Montag, 30. Juni 2014

Pekingsreise


Ende Juni bekamen Jonas und ich dann die sehnlichst erwarteten Sommerferien. Keine Schule – Reisezeit! Die überschnitt sich sehr gut damit, dass Jonas´ Vater zuzeit ebenfalls in China war. So machten wir uns auf nach Peking, um ihn zu besuchen.

Doch natürlich lief die Reise nicht reibungslos ab. Bereits eine Viertelstunde nach Aufbruch stellten wir erste Pannen fest: Jonas und ich hatten beide unsere Kreditkarten vergessen und nicht noch einmal Geld abgehoben, bevor es los ging – also reisten wir fast ohne Geld los. Im Flugzeug angekommen, stellte sich ebenfalls der Flug als etwas schwieriger heraus: Wir durften vorerst nicht in Peking landen, sondern mussten ohne vorherige Benachrichtigung in der Mongolei zwischenlanden. Dort durften wir das Flugzeug nicht verlassen – zum Leidwesen der Chinesen und Verstärkung der allgemeinen Hektik. Mit über 4 Stunden Verspätung trafen wir dann in Peking ein. Dort war es allerdings zu spät, in unser Hostel einzuchecken, weswegen wir die erste Nacht im Hotel von Jonas´ Vater unterkamen. Am nächsten Morgen machten wir uns dann auf zum Hostel, um zu erfahren, dass unser Zimmer bereits umgebucht wurde, da wir nicht erschienen waren. Doch schnell wurde zum Glück ein neues Zimmer gefunden. Dies machte zwar im Laufe der Woche auch einige Probleme – der Putz der Decke regnete auf uns nieder und es musste neu verputzt werden, doch so etwas sind wir nun wirklich gewohnt! Als wir dann Geld von Jonas Vater bekamen, welches er für uns im Hotel umgetauscht hatte, stießen wir wieder auf eine Panne: 350 Yuan stellten sich als Falschgeld heraus! So wurde dies im Hotel hin und her diskutiert, Überwachungsvideos angesehen, die Polizei gerufen, bis sich heruasstellte, dass uns die Scheine durch einen Taxifahrer untergejubelt wurden. Dieser überrumpelte uns mit seinem Trick unbemerkt beim Bezahlen.

Trotzdem war die Woche in Peking sehr schön! Wir hatten sehr gutes Wetter und besichtigten viele Stätten oder Parks, fuhren endlich einmal wieder Fahrrad, genossen westliches Essen und versuchten uns am Feilschen und Handeln in der „Seidenstraße“. Mit vielen neuen Eindrücken ging es dann also wieder in Richtung Südchina!

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